
Der Grundgedanke von Kanban macht uns das Familienleben etwas einfacher. Kein „Wir müssten mal.“ oder „Wir sollten mal.“ Diese Aussagen sind viel zu unspezifisch. Und wie wir alle wissen, ist das Verständnis zwischen Sender und Empfänger nicht immer gleich.
Auch die Frage, wann wer eine Aufgabe sieht und auch übernimmt, ist sehr unterschiedlich. Hier können schnell Missverständnisse oder auch Streit entstehen. Kanban macht es einfacher.
Als Board nutzen wir unseren Kühlschrank. Die Aufgaben werden auf Zetteln mit einem fetten schwarzen Stift beschrieben. Die Aufgaben werden keiner Person zugeordnet. Wir haben uns als Familie dazu verständigt, dass wir uns die Aufgaben eigenverantwortlich ziehen und dann erledigen.
So wird sichtbar was alles offen und was schon erledigt ist. So hat niemand das Gefühl, zu viel zu machen oder das alles an einer Person hängt. Wer eine Aufgabe sieht, schreibt sie auf einen Zettel und ran ans Board, oder den Kühlschrank. Zettelwirtschaft, die Sinn ergibt
Ob Kind oder Eltern, hier machen alle mit.
Falk Golinsky